Podcasts:
Unternehmenskommunikation,
die ins Ohr geht
Audio erobert die Unternehmenskommunikation: Podcasts geben die Möglichkeit, sich für ein breites Publikum nahbar, sympathisch und kompetent darzustellen. Unsere fünf Tipps sagen Ihnen, was Sie für bei der Entwicklung Ihres Podcasts berücksichtigen sollten.
Rund ein Drittel der Deutschen hören regelmäßig Podcasts. Als mobiles Format sind sie überall zugänglich und eignen sie sich als bequemes „Begleitmedium“ beim Autofahren oder Zuhause – sicherlich ein Grund, warum viele Hörer:innen auch bei einer Länge von einer halbe Stunde oder mehr dabeibleiben. Welches andere Medium kann für sich schon solche Aufmerksamkeitsspannen behaupten?
Per Podcast direkt in die Köpfe der Zielgruppe
Kein Wunder, dass auch immer mehr Unternehmen auf den Podcast-Trend aufspringen (mehr dazu in unserem Blog). Gerade für die interne Kommunikation bietet das Format eine Möglichkeit, die Belegschaft auf eine direkte, nahbare und persönliche Weise anzusprechen – und das bei einem vertretbaren Produktionsaufwand. Damit Ihr Podcast nicht auf taube Ohren fällt, sollten Sie sich vorab über die folgenden Punkte Gedanken machen:
1. Ein durchdachtes Konzept ist das A&O
Bevor Sie zum Mikrofon greifen, müssen einige grundlegende Fragen geklärt sein. Die wichtigste davon ist: Was und wen wollen Sie erreichen? Wer ist Ihre Zielgruppe, was sind Ihre Themen? Ihre Fragestellung sollte auf jeden Fall genug Inhalt hergeben, um mindestens die ersten fünf Folgen anzuskizzieren. Dazu kommen Eckpunkte zum Format: Experteninterview, Erklärstück oder lockeres Gesprächssetting? Wie lange sind die Folgen? In welcher Frequenz sollen sie publiziert werden? Liegt zwischen den einzelnen Folgen mehr als ein Monat, laufen Sie Gefahr, dass Ihre Fans das Interesse verlieren. Wollen Sie den Podcast auf Ihrer Webseite und Ihrem Intranet oder auf einer externen Plattform wie Spotify hosten? Nicht zuletzt sollten zur Einführung Sie unbedingt eine entsprechende Begleitkommunikation einplanen, um Interesse und Aufmerksamkeit für Ihren neuen Podcast zu wecken.
Ja, im Mittelpunkt steht natürlich das gesprochene Wort. Trotzdem sind Podcasts ganz ohne Musik oder andere Einspieler dröge. Intros und Jingles schaffen Struktur, erleichtern das Zuhören, und wirken als akustische Visitenkarte. Außerdem bietet es sich an, ein Key Visual zu entwickeln, das für einen optischen Wiedererkennungswert in der Begleitkommunikation sorgt.
2. Artwork und Sounddesign – mehr als schmückendes Beiwerk
3. Der Podcast steht und fällt mit der Moderator:in
Authentizität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Podcasts. Das setzt einen sympathischen Host voraus, dem man gerne zuhört und der ein Gespräch mit seinen Gästen in Gang bringt. Als Repräsentant Ihres Unternehmens beeinflusst er Ihre Wahrnehmung durch externe Stakeholder und auch die eigene Belegschaft. Daher sollte Ihr Moderator oder Ihre Moderatorin das Thema glaubwürdig vermitteln und die richtige Tonalität für Ihre Zielgruppe treffen. Starr abgelesene Manuskripte sind ebenso ein Tabu wie erzwungene Flapsigkeit.
Gutes Equipment ist unverzichtbar, muss aber nicht teuer sein. Mit Headset und Windows-Sprachrekorder lässt sich kein qualitativ vertretbarer Podcast produzieren. Ebenso wenig braucht es aber ein voll ausgestattetes Hörfunkstudio. Als Mittelweg empfehlen wir vor allem ein professionelles Mikrofon (Preisbereich um 300 Euro) und eine gute Schnitt-Software (im Windows-Bereich bieten sich das kostenpflichtige Adobe Audition oder das kostenlose Audacity an). Hinzu kommt ein möglichst gut schallisolierter Raum – oft reicht ein Besprechungszimmer aus, um Studioatmosphäre zu schaffen.
4. Technik und Ausrüstung: Balance zwischen Kosten und Qualität
5. Ein Podcast ist keine Werbeplattform
Während Podcasts die Kundenbindung stärken, das Employer Branding unterstützen, Mitarbeiteridentifikation erhöhen und die Kompetenz sowie gesellschaftliche Bedeutung Ihres Unternehmens ins Rampenlicht rücken können, eignen sie sich für eines ganz definitiv nicht: Schnelle Leads lassen sich über das Format nicht generieren. Marketingbotschaften haben in einem Podcast nichts zu suchen. Im Vordergrund stehen hier gutes Storytelling und Themen, die für Ihre Hörer:innen interessant sind.
Unsere Leistungen für Sie im Überblick:
- Beratung zu Einsatzzwecken, Formaten und Themen
- Konzeption, Themenfindung und Erstellung Scripts
- Studio- und Remote-Aufzeichnungen
- Schnitt und Post-Production
- Sounddesign